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Glossarbegriffe: Mars

Description: Der Mars ist, von der Sonne aus gesehen, der vierte Planet im Sonnensystem. Er ist ein erdähnlicher Gesteinsplanet mit einem Radius von etwas weniger als 3.400 Kilometern (km), etwas mehr als die Hälfte des Erdradius. Der Mars hat eine sehr dünne Atmosphäre. Auf seiner Oberfläche gibt es tiefe Canyons sowie den höchsten Berg im Sonnensystem, einen erloschenen Vulkan namens Olympus Mons (über 20 km hoch). Es wird vermutet, dass es früher auf seiner Oberfläche flüssiges Wasser gab.

Seine durchschnittliche Entfernung von der Sonne beträgt etwa 228 Millionen km oder 1,52 Astronomische Einheiten (Abstand Erde-Sonne). Er benötigt 687 Tage für eine Umrundung der Sonne. Der Mars hat zwei kleine Monde namens Phobos und Deimos.

Er ist nach dem römischen Gott des Krieges benannt. Wegen seiner rötlichen, rostigen Farbe wird er oft der "rote Planet" genannt. Wissenschaftler haben im Laufe der Jahre viele Raumsonden zum Mars geschickt, um seine Zusammensetzung und Atmosphäre zu untersuchen.

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Term and definition status: The original definition of this term in English have been approved by a research astronomer and a teacher
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The OAE Multilingual Glossary is a project of the IAU Office of Astronomy for Education (OAE) in collaboration with the IAU Office of Astronomy Outreach (OAO). The terms and definitions were chosen, written and reviewed by a collective effort from the OAE, the OAE Centers and Nodes, the OAE National Astronomy Education Coordinators (NAECs) and other volunteers. You can find a full list of credits here. All glossary terms and their definitions are released under a Creative Commons CC BY-4.0 license and should be credited to "IAU OAE".

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Zugehörige Medien


The NASA Mars rover Curiosity stands on a hill on Mars.

Mars rover Curiosity

Bildunterschriften: This self-portrait of NASA's Curiosity Mars rover shows the vehicle at the site from which it reached down to drill into a rock target called "Buckskin" on lower Mount Sharp. The selfie combines several component images taken by Curiosity's Mars Hand Lens Imager (MAHLI) on 5 August 2015, during the 1,065th Martian day, or sol, of the rover's work on Mars.
Bildnachweis: NASA/JPL-Caltech/MSSS credit link

License: PD Public Domain icons


The planet Mars with a rusty red surface, volcanoes, valleys, craters, ice clouds and a white polar cap

Mars

Bildunterschriften: This image of the planet Mars taken by NASA's Mars Global Surveyor Orbiter in 1999 shows its dry surface. The picture features the most spectacular geological regions on Mars. Besides the deep Valles Marineris valley we see four volcanoes. While three of them form the Tharsis ridge, the Olympus Mons is largest volcano we have so far discovered in the Solar System. Ice clouds cover parts of the Martian surface.
Bildnachweis: NASA/JPL/MSSS credit link

License: PD Public Domain icons


Die Milchstraße über einer wolkenverhangenen Landschaft. Auf der linken Seite des Bildes ist ein Dreieck aus hellen Objekten.

Äquatoriale Milchstraße

Bildunterschriften: Lobende Erwähnung im IAU OAE Astrofoto-Wettbewerb 2022, Kategorie Weitwinkelaufnahmen von Himmelsmustern. Dieses Bild wurde im März 2016 im Bromo-Tengger-Semeru-Nationalpark auf der Insel Java in Indonesien aufgenommen und zeigt Regionen der südlichen Milchstraße und am linken Bildrand die beiden Planeten Mars und Saturn. Mars erscheint orange und ähnelt in seiner Farbe dem Stern Antares, dessen griechischer Name – Gegen-Mars – darauf verweist. Saturn ist etwas schwächer als Mars, aber deutlich sichtbar zwischen den Sternen des Schlangenträgers (lat. Ophiuchus) oberhalb des Pfeifennebels und bildet mit Mars und Antares ein gleichschenkliges Dreieck. Mars ist der obere helle Punkt und Saturn befindet sich senkrecht darunter. Beide Planeten sind mit bloßem Auge sichtbar und haben in vielen Kulturen der Welt eine große Bedeutung. In der römischen Mythologie ist Mars der Gott des Krieges und der Fruchtbarkeit und Saturn der Gott der Aussaat und des Ackerbaus. Sein griechisches Pendant, der Gott Kronos, gilt zusätzlich als Herr der Vollendung. Die australischen Ureinwohner, darunter die Kamilaroi und die Wailan, assoziieren Saturn mit "wunygal", einem kleinen Vogel. Das Volk der Anmatyerre in der Zentralwüste nennt Mars Iherm-penh (etwas, das in Flammen aufgeht), während das Volk der Kokatha in der westlichen Wüste Mars und den Stern Antares mit dem schwarzen Rotschwanz-Rabenkakadu (Kogolongo) assoziiert. In der Mitte des Bildes sind die bekanntesten Sternbilder des Südhimmels deutlich zu erkennen: das Kreuz des Südens (lat. Crux), die Zeigersterne alpha und beta Centauri, der dunkle Kohlensack und der rötliche Carinanebel, der mit bloßem Auge nicht sichtbar, aber auf modernen Himmelsaufnahmen deutlich zu sehen ist. Im 19. Jahrhundert war der Stern eta Carinae für einige Zeit der zweithellste Stern am Himmel, aber da seine Helligkeit unregelmäßig schwankt, war er in den letzten Jahrzehnten kaum noch zu erkennen, und seine künftige Sichtbarkeit ist unvorhersehbar. Das südliche Dreieck (lat. Triangulum Australe) befindet sich zwischen den Zeigersternen und dem Skorpion, und im Sternbild Zentaur (lat. Centaurus) ist der helle Kugelsternhaufen omega Centauri deutlich zu erkennen. Er galt seit der Antike als "nebeliger Stern" und war daher mindestens 2000 Jahre lang in Sternkatalogen verzeichnet. Erst im letzten Jahrhundert entdeckten Astronom*innen, dass sich Kugelsternhaufen im Halo unserer Galaxie befinden und dass dieser aus etwa 10 Millionen Sternen besteht. Die dunklen Regionen in der Milchstraße, bei denen es sich um kühle, dichte Wolken aus Staub und Gas handelt, bilden den Kopf und den Körper des Himmelsemu Tchingal. Zusammen mit dem Kreuz des Südens und den Zeigersternen tauchen sie in den Traumzeitgeschichten vieler australischer Ureinwohner auf. Eine Geschichte, die mit den Djab Wurrung und den Jardwadjali in Verbindung gebracht wird, ist Teil einer Traumzeitgeschichte, in der es um Tchingal, die Bram-Bram-Bult-Brüder (die Zeigersterne), ihre Mutter Druk (delta Crucis) und den Jäger Bunya geht, der in ein Opossum (Gacrux, der rote Stern an der Spitze des Kreuz des Südens) verwandelt wird.
Bildnachweis: Giorgia Hofer/IAU OAE

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Eine Montage von Bildern des Mars, hier zu sehen als eine Reihe rötlicher Punkte in einem geschwungenen Zickzack-Muster.

Rückläufige Bewegung des Mars

Bildunterschriften: Dieses Bild fängt den himmlischen Walzer des Mars ein, der seine faszinierende retrograde Bewegung vor dem Hintergrund der Fixsterne demonstriert. Während dieser Zeit läuft der Mars auf seiner Umlaufbahn scheinbar rückwärts, was sich aus den unterschiedlichen Geschwindigkeiten ergibt, mit denen Erde und Mars die Sonne umkreisen. Die schnellere Bewegung der Erde führt dazu, dass sie gelegentlich vor dem Mars positioniert ist, wodurch die Illusion entsteht, dass sich der Rote Planet aus unserer Perspektive rückwärts bewegt. Diese rückläufige Bewegung tritt auf, wenn sich der Mars am Himmel gegenüber der Sonne befindet. Man spricht dann von einer Opposition. Diese Smartphone-Kollage folgt dem Mars vom 14. August 2022 bis zum 5. April 2023 und ist ein Zeugnis für Ausdauer und Präzision in der ruhigen Umgebung von Bataan auf den Philippinen. Trotz des unvorhersehbaren Wetters und der sich ständig ändernden Himmelsausrichtung hat der Fotograf jede Aufnahme in regelmäßigen Abständen von fünf bis acht Tagen gewissenhaft aufgenommen. Dabei wurden 35 verschiedene Bilder des Mars, die ohne externes Objektiv oder Teleskop aufgenommen wurden, mit einem Hintergrundbild aus 54 Einzelbildern mit einer Dauer von jeweils 15 Sekunden kombiniert, das den Sternhimmel abbildet. Bei der Zusammenführung dieser Bilder mussten sie genau ausgerichtet und der Mars zugeschnitten werden, um seine Position zu zentrieren und seine rückläufige Bewegung vor dem Sternenhintergrund sichtbar zu machen. Dieser komplizierte Prozess, bei dem die Bilder durch Maskierung nahtlos in den Hintergrund übergehen, hebt die einzigartige Bewegung des Planeten hervor. In der unteren rechten Ecke ist der Sternhaufen der Plejaden zu sehen.
Bildnachweis: Rob Kerby Guevarra/IAU OAE (CC BY 4.0)

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