Description: Die Erdachse steht nicht senkrecht zur Erdumlaufbahn um die Sonne, sondern ist in einem Winkel von 23,4 Grad zu ihr geneigt. Infolgedessen verändert sich die scheinbare Position der Sonne am Himmel zu einer bestimmten Tageszeit im Laufe des Jahres. Wenn die Sonne - im Durchschnitt - höher am Himmel steht, erreicht mehr Sonnenlicht einen bestimmten Bereich der Erdoberfläche. Das führt im Laufe des Jahres zu wärmeren und kälteren Zeitabschnitten, die in Regionen, die weiter vom Äquator entfernt sind, stärker ausgeprägt sind und als Jahreszeiten bezeichnet werden. Die Jahreszeiten der nördlichen Hemisphäre sind den südlichen Jahreszeiten entgegengesetzt: Der Sommer auf der Nordhalbkugel, d.h. die drei Monate um den 21. Juni, in denen die Nordhalbkugel der Sonne am stärksten zugewandt ist, entspricht dem Winter auf der Südhalbkugel, bei dem die Südhalbkugel von der Sonne abgewandt ist. Das Gleiche gilt für den Sommer auf der südlichen Hemisphäre und den Winter auf der nördlichen Hemisphäre, also die drei Monate um den 21. Dezember. In vielen Teilen der Erde in Äquatornähe gibt es Jahreszeiten, die sich von den Sommer- und Wintermustern in den gemäßigten und arktischen Breitengraden unterscheiden. Es kann von kulturellen Gepflogenheiten und dem Zeitalter abhängen, wie die Dauer, der Beginn und das Ende der einzelnen Jahreszeiten festgelegt sind.

Zugehörige Glossarbegriffe:

• Tagundnachtgleiche
• Äquator
• Breitengrad
• Sonnenwende
• Erdachse

Term and definition status: The original definition of this term in English have been approved by a research astronomer and a teacher
The translation of this term and its definition is still awaiting approval

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