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Glossarbegriffe: Radioteleskop

Description: Radioteleskope empfangen Radiowellen aus dem Weltraum. Je nach Beobachtungswellenlänge haben sie die Form einer Parabel, ähnlich einer Satellitenschüssel mit einem Empfänger im Brennpunkt, oder sie haben Metallstäbe, die manchmal als Dipolantennen bezeichnet werden. Die Signale werden dann verstärkt und von einem Computer verarbeitet.

Ein Radioteleskop kann eine einzelne Schüssel oder eine Reihe von Antennen sein, die zu einem Interferometer verbunden sind. In diesem Fall kombiniert ein spezieller Computer - ein sogenannter Korrelator - die Signale der einzelnen Instrumente, damit die Informationen zu einem Bild verarbeitet werden können. Radioteleskope beobachten hauptsächlich Radiowellen von etwa 30 Megahertz bis 300 Gigahertz, was Wellenlängen zwischen 10 Metern bis 1 Millimeter entspricht. Einzelne Teleskope und Empfänger sind für bestimmte Bereiche innerhalb dieses Bandes optimiert. Einige Radioteleskope sind für die Beobachtung von Licht mit etwas kürzerer Wellenlänge in einem Bereich des elektromagnetischen Spektrums optimiert, der als Submillimeter-Bereich bekannt ist.

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Panorama des Parks-Radioteleskops mit blauem Himmel und wenigen dünnen Wolken. Das Teleskop sieht aus wie eine riesige Satellitenschüssel.

Parkes-Radioteleskop

Bildunterschriften: Das 64-Meter-Radioteleskop am Parkes Observatory (New South Wales, Australien) ist seit 1963 voll funktionsfähig und wurde seitdem kontinuierlich verbessert. Es wird auch "The Dish" genannt und von der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) betrieben. Das Teleskop kann auf einen bestimmten Teil des Himmels gerichtet werden. Die Radiowellen von diesem Teil des Himmels werden dann von der riesigen Schüssel reflektiert und auf einen Empfänger am Brennpunkt fokussiert. Die Daten dieses Empfängers können dann von den Astronomen ausgewertet werden.
Bildnachweis: David McClenaghan/CSIRO credit link

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